Donnerstag, 25.09.2025
Ein eindrucksvoller Tag: nach dem Frühstück brach die Gemeinschaft Richtung Engelsburg auf. Dort beginnt für angemeldete Gruppen der Pilgerweg zur Heiligen Pforte am Petersdom. Mit dem Vortragekreuz machte sich die Gruppe betend auf den eigens dafür eingerichteten Weg. Die Tragenden wechselten sich ab, sie erreichten das Kreuz das Grab des Heiligen Petrus, die Confessio. Dort wurde gemeinsam das Glaubensbekenntnis gebetet, Pfarrer Rehberg sprach abschließend den Segen über die Gruppe und alle, die die Teilnehmenden in Gedanken und im Herzen mitgenommen haben.
Nach diesem für viele bewegenden Ereignis wurde die Gruppe in zwei Kleingruppen geteilt, die dann von Frau Luttazi und Bruder Elmar durch den Petersdom geführt wurden. Allerdings war von Andacht und Besinnung nicht viel zu spüren. Menschenmengen schoben sich durch die Kirche, sodass einige aus der Gruppe frühzeitig die Kirche verließen. Das Heilige Jahr hat auch Nachteile, die sich im Petersdom deutlich zeigten: Pilger- und Besucherzahlen haben sich in diesem Jahr deutlich erhöht. In einer ganz anderen Kirche hat die Gruppe einen Gottesdienst gefeiert. San Lorenzo in Piscibus ist ein schlichtes Gebäude, welches seit 1984 das Weltjugendtageskreuz beherbergt.
Bei dem Spaziergang über den Gianicolo-Hügel nach Trastevere konnte die Gruppe am Nachmittag Rom aus verschiedenen Blickwinkeln bestaunen. Einen kleinen Eindruck bekam die Gruppe beim Gang durch Trastevere, ein Stadtteil, welches früher von Arbeitern bewohnt wurde und häufig unter Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurde. Jetzt ist es ein beliebtes Ausgeh-Viertel mit kleinen Bars und Restaurants.
Nach dem Abendessen wurde der Tag mit dem Besuch der Gebetszeit in der Kirche Santa Maria beschlossen. Für viele hat diese 30 minütige Gebetszeit das Herz berührt.
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