Weltmissionssonntag

Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen

Solidarität mit Christinnen und Christen in Myanmar und auf den Philippinen
Unter dem Leitwort „Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (Röm 5,5) ruft missio im Monat der Weltmission 2025 zur weltweiten Solidarität auf. Die Aktion richtet den Blick auf zwei Länder, in denen Menschen in besonderer Weise auf Hoffnung angewiesen sind: Myanmar und die Philippinen.

In Myanmar herrscht seit dem Militärputsch 2021 Bürgerkrieg. Millionen Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben, Kirchen und Schulen zerstört. Ein verheerendes Erdbeben im März 2025 hat die Lage weiter verschärft. Doch mitten in Leid und Gewalt ist die Kirche für viele ein Anker der Hoffnung: Sie organisiert Bildungsangebote, bietet Schutzräume, leistet medizinische und seelsorgliche Hilfe.

Auch auf den Philippinen engagiert sich die Kirche für die Ärmsten. Viele Menschen leiden unter Armut, Gewalt und Umweltkatastrophen. In Slums und Randgebieten setzen sich Seelsorgerinnen und Helfer unermüdlich für Kinder, Mütter und marginalisierte Gruppen ein.
Das zentrale Leitwort „Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ verbindet die Aktion mit dem Heiligen Jahr 2025, das der verstorbene Papst Franziskus unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt hat. Hoffnung ist dabei keine bloße Idee, sondern wird konkret durch unser solidarisches Handeln.

Solidarität und Unterstützung

Die Kollekte zum Weltmissionssonntag, in diesem Jahr am 26. Oktober 2025, ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Sie unterstützt die pastorale und soziale Arbeit der Kirche in den ärmsten Diözesen der Welt – und schenkt so Hoffnung, die trägt.

Quelle: missio In: Pfarrbriefservice

 

Ein Erklärfilm unter 
www.missio-hilft.de/erklaer-film
zeigt, wie die Aktion funktioniert und welchen Weg die Spenden nehmen.

Historischer Hintergrund

Der Weltmissionssonntag geht auf das Werk der Glaubensverbreitung zurück. Pauline Jaricot organisierte 1818 erste Kollekten für Missionen in Übersee. Ihr Engagement führte 1822 zur Gründung eines Missionsvereins, der die Mission durch Gebet und regelmäßige Spenden unterstützt. Papst Pius XI. rief 1926 erstmals den Weltmissionssonntag aus, um die vielen missionarischen Initiativen besser zu koordinieren.
Heute wird der Weltmissionssonntag in rund 100 Ländern begangen und unterstützt die pastorale und soziale Arbeit der katholischen Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt. In Deutschland wird die Aktion von missio Aachen und missio München organisiert.

weitere Infos

zum Weltmitssionssonntag
auf missio.de

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