Kirchenmusik: Herausforderungen und Chancen

Auf zwei bemerkenswerte wie außergewöhnliche Tagungen hatten das Bistum Limburg und die Pfarrei "Heilige Katharina Kasper Limburger Land" vor einiger Zeit hingewiesen und aufmerksam gemacht: die viertägige "TagZeitenLiturgie" an der Philosophisch-Theologischen Hochschule "Sankt Georgen" in Frankfurt am Main und den "Tag der Stimme" an der Musikhochschule der Universität Mainz (Rhein) mit kompetenten und fachlich großartigen Referenten für die Bereiche Philosophie, Theologie, Liturgie und (Kirchen-) Musik (Guter Umgang mit der Stimme, Schola- und Chorleitung, u.a.m.).

Der für die Feier der heutigen Liturgie wichtige Dienst des Kantors, der (Choral-) Schola oder eines (Vokal-) Ensembles wurden ausführlich erörtert, diskurtiert und dargelegt. Ein "Weiterso" im liturgischen Dienst wie bisher kann und sollte es - vor allem für Kirchenchöre - auf Dauer nicht geben. 

Was sind - zumal unter dem Vorzeichen von Veränderungen in Kirche und Gesellschaft - aktuelle Aufgaben der Kirchenmusik? Ist sie Bestandteil, Dienerin oder Museumstück der Liturgie? 
Wie können liturgische Feiern - seien es die "TagZeitenLiturgie" oder die Feier der Heiligen Eucharistie an den Sonn- und Feiertagen des Kirchenjahres - musikalisch und künstlerisch sinnvoll und würdig gestaltet werden? 
Von Seiten der Pfarrei "Heilige Katharina Kaspar Limburger Land" war Frank Sittel, Kirchenmusiker in der Pallottinerkirche "St. Marien" Limburg, an beiden Tagungen vertreten. "Vokal- und Instrumentalensembles im Dienste der Liturgie, Kirchenchöre und andere mehr stünden vor neuen Herausforderungen - aber auch", so Sittel, "vor neuen Chancen". 

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