"leben.bewegt"
What is life? Who is life? Where is life? When is life?
Diesen Fragen gehen die Kompositionen unseres neuen bewegten und bewegenden Konzertprogrammes nach. Aus verschiedenen Perspektiven betrachten wir musikalisch und choreographisch zentrale Themen und Herausforderungen unseres Seins – Liebe, Seele, Sterben und die Frage nach dem Danach.
Das Publikum erwartet eine spannende Mischung aus pulsierenden, eindringlichen Rhythmen, berührenden Vertonungen tiefgehender Texte sowie deren ganz eigene Interpretation durch die körperliche Ausdruckskraft des Tanzes.
Mit drei Werken skandinavischer Künstlerinnen und Künstler stellen wir grenzüberschreitende, faszinierende Kompositionen vor, die für das Publikum spannend zu hören, aber auch in Kombination mit zeitgenössischem Tanz zu sehen sind.
Während Time is now der Norwegerin Lone Larsen mit wenigen Worten in folkloristischer Tonsprache, Solopassagen, Flötenimprovisationen und naturnaher Geräuschkulisse die Grundsätze unseres Lebens darstellt, schafft die Schwedin Ann Sofi Söderqvist mit dem ergreifenden What is life einen Mix aus Moderne und Jazz. Mit dem groovigen Rebirth des dänischen Komponisten und Improvisators Kristian Skarhoj stellt sich die Frage nach einem Leben nach dem Tod. Dieser geht auch Will Todd in In this place nach, einem berührend kontemplativen Bild eines Ortes neuen Erwachens.
Aktuell ist die Thematik in den spätromantisch anmutenden, wunderschönen Songs of farewell des britischen Komponisten Hubert Parry, die während des Ersten Weltkrieges entstanden. Sie spiegeln die Sehnsucht wieder, der Gewalt einer Welt im Krieg zu entfliehen und Frieden im Himmlischen Reich zu finden.
Über allem steht aber das zentrale Thema unseres Daseins, die Liebe – mit all ihren Herausforderungen und Facetten. Ihr widmen wir uns in der bezaubernden Rilke-Vertonung Liebeslied von Alwin Schronen sowie in Eric Whitacres A boy and a girl und zwei Stücken aus Morten Lauridsens Fire Songs.
Ein Konzert, in dem die Perspektiven wechseln, Chor-Klänge von unerwarteten Orten kommen, zärtlich, pochend, kraftvoll, aber niemals statisch.
Die zeitgenössische Tänzerin Christiane Kluck macht die Musik sichtbar, interpretiert, verfeinert sie.
Wir würden uns freuen, Sie bei diesem außergewöhnlichen, abwechslungsreichen Abend begrüßen zu dürfen.