Den Limburger Dom mit anderen Augen sehen
Die Limburger Beratungsstelle „Blickpunkt Auge“ bietet umfangreiche und kostenlose Hilfestellung in allen Stadien des Sehverlustes. Sie ermöglicht Ratsuchenden den Austausch mit anderen Betroffenen und unterstützt sie dabei, passende Leistungen und Angebote zu finden oder Zuständigkeiten zu klären.
Darüber hinaus organisiert „Blickpunkt Auge“ regelmäßig themenbezogene Vorträge und konnte nun mit einer ganz speziellen Domführung auch ein nicht alltägliches Highlight anbieten: Im Beisein einer Domschwester hatten blinde und sehbehinderte Menschen am 11. Oktober 2023 die Möglichkeit, „Den Dom mit anderen Augen zu sehen“.
Domschwester Waltraud führte die Gruppe mit großer Umsicht und viel Einfühlungsvermögen. Sie vermittelte viel Wissenswertes über das Limburger Wahrzeichen, indem die Teilnehmer z. B. Einzelheiten und Beschaffenheit des Taufbeckens und des Grabmals von Konrad Kurzbold ausführlich ertasten konnten.
Alle zeigten sich sehr interessiert, wie auch die vielen Fragen an die begleitende Domschwester zeigten. Diese überzeugte während der fast zwei Stunden dauernden Führung durch ihr fundiertes Fachwissen ebenso wie durch ihr empathisches Einfühlungsvermögen.
Auch Dorothee Roth und Anja Posselt von „Blickpunkt Auge“ zogen ein positives Resümee. „Während der Corona-Phase und nun auch aufgrund unseres geplanten Umzugs in neue Räumlichkeiten konnten wir nicht so viele Vorträge und Veranstaltungen durchführen, wie wir möchten.
Umso glücklicher sind wir, dass wir mit der heutigen Domführung ein besonderes Veranstaltungsmodul anbieten konnten, das sehr gut angenommen wurde. Und wie immer gilt: Jeder, der sich in unserer Limburger Beratungsstelle ‚Blickpunkt Auge‘ informieren will, ist herzlich willkommen; unser Anliegen ist es, jedem Einzelnen nach Kräften zu helfen!“
