Raum geistlicher und gottesdienstlicher Heimat


LIMBURG. - Die Kirchen in Deutschland befinden sich in einem großen Veränderungsprozeß, insbesondere die katholische Kirche. Die Anzahl der Priester nimmt dramatisch ab, die Kirchenaustrittszahlen steigen deutlich an, die Gemeinden werden kleiner, liturgische Feiern werden weniger besucht, so manche Gotteshäuser stehen zum Verkauf an oder sind für andere Nutzungen vorgesehen.
Inmitten dieser Situation ist die Pallottinerkirche "St. Marien" Limburg nach wie vor weit über die Grenzen der Heimat hinaus vielen Menschen Raum geistlicher und gottesdienstlicher Heimat. "Sie wird", so Rektor P. Alexander Holzbach, SAC, Limburg, "für persönliches Beten und als Ort anspruchsvoller Liturgie und Kirchenmusik geschätzt."
Eindrucksvoll wurden die liturgischen Feiern während der Heiligen Woche in der Kirche der Gemeinschaft der Limburger Pallottiner liturgisch wie musikalisch in besonderer und schönster Weise - so beispielsweise am "Hohen Donnerstag" vom Ensemble der gemischtstimmigen Schola mit Gregorianischem Choral, Liedsätzen und Motetten von G. P. da Palestrina, Jakobus Gallus, Gregorio Allegri, Hans Leo Hassler, Johann Sebastian Bach und Anton Bruckner - gestaltet. Die Orgel spielte Frank Sittel. Die Leitung hatte Wolfgang Haberstock.