Glanzvolle Wiedergaben barocker Musiken
In der Reihe "Klang-Welten" mit dem Limburger Pallottinerpater Bernhard Pieler musizierten am vergangnenen Sonntag in der katholischen Kirche "St. Johann Nepomuk" in Linter Simone Kurth (Violone) und Frank Sittel (Orgel). Das Programm beinhaltete Werke der barocken Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767) und Johann Sebastian Bach (1685-1759). Verbindene Texte von Romano Guardini (1885-1968) und Bernhard Pieler (*1930) zum Leitgedanken "Geheimnis des Lebens - kein Werden ohne Sterben" rezitierten Marinne Ax-Vorndran (Linter) und erstmals Antonia Klein (Limburg). Für das ansprechende Layout der Plakate und Programme sorgen seit Jahren die beiden Schülerinnen Sophia (*2009) und Anna de Bruin (*2011) aus Limburg. Zur letzten Veranstaltung der Reihe in diesem Jahr waren sehr viele Besucher in das Linterer Kirchenzentrum gekommen.
Glanzvolle Wiedergaben barocker Musiken aus der Feder von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach waren von Simone Kurth (Violine) und Frank Sittel (Orgel) zu vernehmen - klanglich ausgewogen und in der Wahl der Tempi bestens aufeinander abgestimmt. Da bleiben keine Wünsche offen!
"Der Mensch", so P. Bernhard Pieler, "charakterisiert sich immer neu. Seine körperlichen und seelischen Zustände wechseln beständig. Trotzdem ist er immer der gleiche Mensch. Die Verschiedenheit der Zustände hebt die Einheit nicht auf, sondern diese behauptet sich in jener. Persönlichkeiten bleiben von dieser Wirkmächtigkeit bestimmt. Und von Jesus sagt der Evangelist Lukas, 'er nahm zu an Alter und Weisheit'. Also auch hier: Geheimnis des Lebens - kein Werden ohne Sterben".
Die in Linter seit sechs Jahren mit vielen interessanten Künstlern etablierte Reihe "Klang-Welten" wird auch im kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden.