Fest "Mariä Heimsuchung" in der Pallottinerkirche gefeiert
In den meisten katholischen Pfarrgemeinden wird das Fest „Mariä Heimsuchung“ heutzutage leider nur noch selten gefeiert. Anders in der Pallottinerkirche „St. Marien“ Limburg. In den Abendstunden des vergangenen Dienstages, 2. Juli 2024, 18 Uhr, erinnerte Pater Siegfried Modenbach, SAC, während des Konventamtes in der Kirche der Gemeinschaft der Pallottiner an die Entstehung des Festes. Die musikalische Gestaltung oblag Frank Sittel (Orgel). Es wurde 1263 vom franziskanischen Ordensgeneral Bonaventura eingeführt.
Den biblischen Hintergrund des Festes „Mariä Heimsuchung“ bildet der Bericht über den Besuch Marias bei ihrer Verwandten Elisabet (Lk 1,39-45). Als die schwangere Elisabet den Gruß der Maria hört, „hüpft das Kind in ihrem Leibe“. In der Begegung der beiden Frauen wird gleichsam die des künftigen Erlösers mit seinen Vorboten und Wegbereitern, dem Täufer Johannes , vorweggenommen. Auf die Seligpreisung der Elisabet hin stimmt Maria den Lobgesang, das „Magnificat“ (Lk 1, 46-55), an.